Krebserregende Feinststaubemissionen durch den Flugverkehr sind besonders gefährlich
Das Feinstaub gesundheitsschädlich ist hinlänglich bekannt. Feinstaub ist aber nicht Feinstaub, spielen hier doch die Größe und die chemische Zusammensetzung eine entscheidende Rolle für die Gefährlichkeit, welche über eine rein gewichtsmäßige Abschätzung nicht richtig eingestuft wird. Auf Grund ihrer geringen Größe (Großteil unter 0,1µm) und ihrer chemischen Zusammensetzung ergibt sich, dass gerade die Partikel aus dem Flugverkehr besonders gefährlich sind:
lungengängiger Feinststaub aus Flugzeugtriebwerken veursacht Krebs

Feinstaub aus dem Flugverkehr betrifft jeden, der im Großraum Wien lebt
Berücksichtigt man nur die Starts und Landungen bis 950 m Höhe und geht davon aus, dass sich die Partikel im Schnitt auch nur über eine Woche akkumulieren und sich über ein Gebiet von 20km Radius und 950 m Höhe gleichmäßig verteilen, so kommt man auf zig Milliarden eingeatmete Partikel pro Person und Tag, die großteils in der Lunge verbleiben.  Rein rechnerisch leidet also jeder, der in dem oben angeführten weiteren Umfeld des Flughafens wohnt, darunter, dass jeden Tag ein bis zu mehrere cm² großes Stück Oberfläche seiner  Lunge vollständig mit etwa einem µg organischer, teilweise stark krebserregender Stoffe aus dem Flugverkehr zugedeckt wird.