Sent: Montag, 16. März 2009
To: umwelttelefon@vie-umwelt.at
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Subject: AW: Ersuchen um erneute Überprüfung der Fluglärmereignisse vom 11.03.2009 um 4:40, 5:11 und 5:18
Sensitivity: Personal

Sehr geehrte Damen und Herren vom Team Infotelefon Umwelt und Luftfahrt!
 
Vorerst einmal Danke für Ihr E-Mail und die Einladung.  
 
Auch wenn ich einem Besuch am Flughafen nicht grundsätzlich abgeneigt bin, so erschließt sich mir die Sinnhaftigkeit in diesem konkreten Fall einfach nicht. Falls Sie nämlich die Flüge in Ihrem System haben, können Sie diese Auskunft darüber auch per E-Mail verschicken. Falls nicht, hilft es auch nicht, wenn Sie mir demonstrieren, dass Sie über die entsprechenden Informationen einfach nicht verfügen.
 
Im übrigen habe ich mir von diversen anderen Betroffenen schildern lassen, dass ein Besuch am Flughafen wenig bringt, weil dort weder substanzielle Änderungen diskutiert werden können, noch abgegebene Informationen besonders zuverlässig sind. So könnte ich mir auch die vielen Mails sparen, wenn die Flugspuren, so wie bereits 2006 zugesagt, schon im Sommer 2007 im Internet verfügbar wären oder wenn die sinnlose Flugroute über Liesing endlich eingestellt würde.  
 
Wenn also Sie tatsächlich an Transparenz interessiert sind, würde ich Sie bittendass Sie sich einfach an die Spielregeln halten, die das Umweltinformationsgesetz diesbezüglich vorgibt. Dort steht ausdrücklich zu lesen, dass Mitteilungen auf elektronischen Weg zu übermitteln sind (§5 Abs. 4) .  
 
Und so kompliziert ist der Fall ja nicht. Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie die Flüge einfach nicht in ihren Systemen haben, nehme ich das gerne zur Kenntnis. Falls Sie die entsprechenden Informationen inzwischen - wo und wie auch immer - gefunden haben, ersuche ich um Zusendung von Flughöhe, Flugzeugtyp und Flugroute.
 
Dass es diese Flüge nicht gegeben hat, entspricht jedenfalls nicht den Tatsachen. Deshalb habe ich mich auch inzwischen in einem entsprechend detaillierten Mail an die zuständige Behörde gewandt, die zum Unterschied vom Flughafen auch über alle Flüge Bescheid wissen muss und entsprechend dem UIG ohne unnötigen Aufschub (§5 Abs. 6) auskunftspflichtig ist. 
 
Ein Ersatz dieser Informationen durch eine unverbindliche Diskussion am Flughafen hilft in diesem Fall nicht weiter, sondern führt auf Grund meiner beschränkten Zeitressourcen nur zu einer weiteren Verzögerung, die weder im Sinne der Transparenz noch der Sachlichkeit sein kann.
 
Da ich aber an offenen Diskussionen interessiert bin, komme ich auch gerne zur nächsten Stadtkonferenz. Vielleicht erfahre ich ja dort, wer mir das untenstehende E-Mail geschrieben hat, um allenfalls dann noch offene Fragen auszudiskutieren.
 
Mit freundlichen Grüßen, 


From: umwelttelefon [mailto:umwelttelefon@vie-umwelt.at]
Sent: Montag, 16. März 2009 12:39
Subject: AW: Ersuchen um erneute Überprüfung der Fluglärmereignisse vom 11.03.2009 um 4:40, 5:11 und 5:18
Sensitivity: Personal

Im Sinne einer von uns stets angestrebten nachvollziehbaren Tranparenz sind wir auch in diesem Fall jederzeit gerne bereit, Ihnen die entsprechenden Unterlagen zu präsentieren, um Ihnen Gelegenheit zu geben unsere Aussagen auf Richtigkeit zu überprüfen. Abgesehen davon zeigen uns Ihre Aussagen und Interpretationen einmal mehr, dass hier erhöhter dringender Aufklärungsbedarf gegeben ist. Wir laden Sie daher erneut zu einem Termin am Flughafen Wien ein, bei dem die in Frage stehenden Punkte ausführlich und in Anwesenheit von zuständigen Experten von ACG, AUA und FWAG diskutiert werden können.
Teilen Sie uns bitte einige Terminvorschläge mit (Mo bis Fr. 8:00 bis 16:00 Uhr).
 
Bei nochmaliger Ablehung unserer Einladung müssen wir allerdings davon ausgehen, dass Sie an Transparenz und einer sachlichen Information nicht interessiert sind.
 
In Erwartung Ihrer Rückantwort....
 
Infotelefon Umwelt und Luftfahrt / Team
Tel.: 0810/22 33 40
Email: umwelttelefon@vie-umwelt.at
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