Beschwerden
wegen des Fluglärms über dicht besiedelten Gebieten
und Forderungen nach Rücknahme der im Widerspruch zum
Minimierungsgebot stehenden Flugrouten
Unzumutbarer und gesundheitsschädlicher Fluglärm im
dicht besiedelten Liesing aber auch in vielen anderen dicht
besiedelten Gebieten steht im Widerspruch zum Minimeriungsgebot im
Luftfahrtgesetz. Machen Sie von ihrem
Recht Gebrauch und erinnern Sie die Verantwortlichen an die Einhaltung
der Gesetze! Da die Gesundheitskosten durch Fluglärm in
1.
Linie von der Anzahl der Betroffenen abhängt, ist eine
Optimierung des Flugverkehrs unter Verwendung möglichst
unbesiedelter Gebiete auch im allgemeinen Interesse der
österreichischen Steuerzahler.
Als Liesinger können sie zu Recht die vollständige
Rücknahme der seit 2004
über Liesing gelegten Flugrouten fordern, die
entgegen allen
Versprechungen und entgegen UVP-Recht zu einer massiven
Beeinträchtigung der Lebensqualität und Gesundheit
von 100.000 Betroffenen führen und zu der es genug
Alternativen mit um Größenordnung weniger
Betroffenen gibt.
Mit einen der
folgenden Beschwerdelinks geht das auch ohne großen Aufwand,
nach
einem Klick öffnet ihr Mailprogramm mit einem neuen
Mail, welches bereits die Adressen der zuständigen Politiker
und der wichtigsten Zeitungen
enthält - zuletzt aktualisiert am 1.8.2021:
Lärmmessungen und
andere Infos
Um ihre Beschwerde mit Informationen aus der Lärmmessungen zu
belegen können Sie diese die Lärmmesswerte
der
für Sie nähesten Station On-Line abrufen
oder die mehr oder weniger vollständigen und richtigen Flugspuren
der Austro Control
verwenden, die mit bis zu 1 Tag Verzögerung
für die
jeweils 30 Tage letzten von dieser bzw. dem Flughafen
veröffentlicht werden. Für
die meisten Jets gibt es Flugspuren
und Information in Echtzeit unter www.flightradar24.com, wo sich die
Informationen auch im nachhinein abspielen lassen und wo auch eine
eigene App erhältlich ist
Wie
Fluglärmbetroffen im Kreis
geschickt wurden und warum es so wichtig ist, auf der Verantwortung
der Politiker zu bestehen
- Antworten von
Politikern
verweisen vom Bundespräsidenten abwärts gerne an die formal zuständige
Behörde BMVIT.
- Das BMVIT
verweist
seinerseits zuerst einmal an das vom Flughafen finanzierte Dialogforum.
Einen privaten
Verein ohne jede hoheitliche Befugnis, der von den dort
vertretenen Politikern gerne dazu verwendet wird, um von der eigenen
Verantwortung abzulenken. Die Statuten des sogenannten Dialogforums
sind so verfasst, dass die Flugverkehrslobby jede Änderung
blockieren kann. Aber selbst jene Änderungen welche
die Flugverkehrslobby nicht verhindert, werden von den Floriani-Jünger
im Dialogforum die
"ihren Fluglärm" 2004 auf dichtest besiedeltes Gebiet
abgewälzt haben und dort überproportional vertreten
sind, blockiert. Damit
setzt man sich im Dialogforum scheinbar konsequent über das
Minimierungsgebot im Luftfahrtgesetz hinweg. Dazu kommt
das Vereinbarungen im Dialogforum zwar jährlich evaluiert
werden, wiederholte und systematische Überschreitungen von
Zielvereinbarungen ohne jede Konsequenz bleiben. So
wird die ab 2005 gültige prozentualle Obergrenze für
die Abflugroute Liesing Jahr für Jahr massiv
überschritten.
- Dass im
Dialgogforum 2006 trotz bzw. mit Zustimmung eines Vertreters aus
Liesing noch eine Landeroute an der Bezirksgrenze beschlossen wurde,
von der immer wieder im Tiefflug über den 23. Bezirk
eingekurvt wird, hat zu einer weiteren Maximierung der
schädlichen Immissionen beigetragen, zu der es ebenfalls weit
bessere Alternativen gegeben hätte.
- Besteht
man
bei Anfragen an das BMVIT auf dessen Oberaufsichtspflicht
über die Austro Control, erhält man trotz zahlreicher
Versuche trotzdem keine auch nur annähernd nachvollziehbaren
Antworten, warum die Austro Control das Minimierungsgebot im
Luftfahrtgesetz nicht einhält sondern wird letztlich auch
wieder an das Dialogforum verwiesen.
Daher stehen im obigen Beschwerdelink seit 10.4.2016 die politische
Verantwortlichen an 1. Stelle. Bitte lassen Sie sich nicht endlos im
Kreis schicken sondern beharren Sie darauf, dass die Politiker
sich auch um die Einhaltung der von Ihnen beschlossenen Gesetze Sorge kümmern.
Das Primat der
Politik gilt auch und insbesondere für die von ihr
verursachten Probleme!
Beschwerden an den
Flughafen und seine Hotline sind schon alleine deshalb sinnlos,
weil der Flughafens weder formal noch politisch
zuständig ist. Erhält man Antworten, so zeichnen sich
diese in 1.Linie durch eine nicht
nachvollziehbare Darstellung der Situation aus.
Typisch sind Antworten, die man nur als ein für dumm Verkaufen
der
Betroffenen bezeichnen kann. Entsprechend den im Februar
2012 erhaltenen Antworten der "Verwirr - und
Vertröstabteilung
des Flughafens" hat die BI "Liesing gegen Fluglärm
und die 3. Piste" bei einem Treffen beschlossen ab 26.2.2012 nicht mehr
an den Flughafen zu schreiben. Damit hat die Statistik des
Evaluierungsberichts weiter an Aussagekraft verloren, klare Aussagen
nach
welchen Kriterien diese erfolgt waren aber auch davor nicht zu
erhalten.