Sehr geehrter Herr,
Vielen Dank für die Bekanntgabe des aktuellen Stands meines
Auskunftsersuchen.
Was die Erfassung von Flugzeugen in der Lärmmessung betrifft, die 10.000
Meter oder höher fliegen, zeigt eine Abschätzung mit
Hilfe eines entsprechenden Formulars im Internet, dass diese
noch unangenehm hörbaren Schall verursachen können, der bei entsprechender
Messung nach dB(C) auch erfasst werden
kann. Grund dafür ist, dass tieffrequenter Schall
des Fluglärms nur durch den Abstand nicht aber durch die Luft gedämpft
wird. Eine tieffrequente Lärmquelle
die 1 km Höhe über den
Boden 100 Dezibel am Boden produziert, erzeugt daher aus 10 km Höhe
noch immer 80 Dezibel am Boden .
Voraussetzung dass man diesen Fluglärm nicht nur hört, sondern auch in der
tatsächlichen Lautstärke messen kann, ist eine Messung nach dB(C). Diese filtert
den tieffrequenten Lärm zum Unterschied einer Messung nach dB(A) nicht
weitgehend weg. Die angegebenen 60-70 Dezibel für die nächtlichen Überflüge
basieren auf einer Messung nach dB(C).
Daher bin ich schon auf die Auswertung der Radardaten gespannt, welche
auch die internationalen Überflüge enthalten.
Wann darf ich in etwa damit rechnen?