Wiener Universitätsprofessoren bestätigen,
dass eine Erhöhung des durchschnittlichen Dauerschallpegels
bei den Fluglärmgrenzwerten um 3 dB(A) eine Verdoppelung und
eine Erhöhung um 10 dB(A) eine Verzehnfachung(!!!) der
Überflüge erlauben würde, macht der Wiener
FPÖ-Flugverkehrssprecher LAbg. Toni Mahdalik aufmerksam. Die
von SPÖ-Infrastrukturministerin Bures und der ÖVP
geplante Erhöhung der Grenzwerte auf 62 dB(A) am Tag und 52
dB(A) in der Nacht würden weite Bereiche Wiens endgültig
in ein Fluglärminferno verwandeln.
SPÖ
und ÖVP wollen somit mitten im UVP-Verfahren die Spielregeln
ändern und durch drastisch erhöhte Grenzwerte einen
schrankenlosen Ausbau des Flughafens samt Skylink und 3. Piste
ermöglichen. Da selbst bei einem Ausbau die neuen Grenzwerte
nicht erreicht werden, können SPÖ und ÖVP den über
300.000 Betroffenen in Wien dann sagen, dass "man eh noch
unter den möglichen Werten liegt".
Fluglärm-Werte
schon jetzt gesundheitsschädlich
SPÖ und
ÖVP übergehen dabei die Tatsache, dass der
Dauerschallpegel etwa in Liesing mit rund 43 dB(A) und
Einzelereignissen von bis zu 80 dB(A) schon jetzt zu massiven,
gesundheitlichen Problemen führt. Der von der ÖVP
unterstützte SPÖ-Plan soll im Jahresschnitt künftig
62 dB(A) und 52 dB(A) in der Nacht erlauben, obwohl bereits ab 40
dB(A) signifikante Gesundheitsschäden erwiesen sind. Ab 45
dB(A) werden Kindern in ihrer kognitiven Entwicklung
gehemmt.
Farce: UVP-Verfahren
inoffiziell gestoppt
SPÖ, ÖVP und der
Flughafen dürften das UVP-Verfahren zum Ausbau des Flughafens
im Moment blockieren, bis die Skandal-Verordnung von Bures im
Parlament durchgedrückt ist. Es werden Fakten geschaffen, um
den ungehemmten Ausbau, deutlich mehr Flugbewegungen und Einnahmen
für Wien und Niederösterreich sicherzustellen.
FPÖ
wird Antrag im Gemeinderat einbringen
Morgen,
Mittwoch, wird die FPÖ im Gemeinderat die Nagelprobe machen,
ob die Wiener SPÖ zu den SPÖ-Forderung im Parlament aus
dem Jahr 2005 (in der Opposition...) für einen
durchschnittlichen Dauerschallpegel von 55 dB(A) am Tag und 45
dB(A) in der Nacht steht oder im Jahr 2010 deutlich höhere,
extrem gesundheitsschädliche Werte für zumutbar hält,
kündigt Mahdalik an.
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