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Sehr geehrte Redaktion!
Nachdem mir jüngst eine
Aussage eines Journalisten der Presse zu Ohren gekommen ist, daß
der Fluglärm die Menschen ohnedies nicht wirklich störe,
muß man als Betroffener dieses stark angestiegenen Fluglärms
über den 23.Wiener Gemeindebezirk heftigst protestieren. Wir
leben hier noch in einem Grünraum, der schützenswert sein
sollte.Weiters sind daher die Grundstückspreise entsprechend
hoch und daher mit dieser neuen Flugstraße eine Entwertung
unserer Grundstücke entstanden. Man kann nicht bei
offenen Fenster schlafen, wenn die Flugzeuge im 3 min. Takt
losgeschickt werden. Besonders die Kleinkinder und Schulkinder sind
von dem Lärm stark betroffen.
Der Lärm startender
Maschinen ist enorm (kann mit landenden Flugzeugen nicht verglichen
werden!), abgesehen vom Start des Airbusses A-340. Dieser ist
überhaupt eine Zumutung so etwas in so niedriger Höhe über
ein Stadtgebiet zuzulassen. In Hongkong hat man einen neuen Flughafen
gebaut, damit das Stadtzentrum entlastet wird, bei uns will man mit
Gewalt über Wien starten.
Über eine Großstadt
dürfte man keine Starts zulassen, noch dazu über dichtest
verbautes Gebiet, überhaupt nicht in der Umgebung von
Hochhäusern. Das ist schlicht und einfach
verantwortungslos. Nicht nur das wir im Eck
Altmannsdorferstraße - Triesterstraße , 1 km von der
stark frequentieren Süd-Osttangente ohnedies einer großen
Lärm-, Staub und Umweltbelastung ausgesetzt sind, schickt
man uns nun die startenden Flugzeuge über unsere Häuser und
der Schmutz kommt jetzt auch noch von oben. Es ist nicht auszudenken,
wenn gerade beim Start einmal ein Unfall basiert und das über
den Alt Erlaaer Wohnpark oder in den Wiesen, wo tausende Bewohner
angesiedelt wurden.
Wir wohnen in Wien, wo
bleibt da der Gleichheitsgrundsatz. Wieso gestattet man gerade über
den 23.Bezirk in noch so niedriger Höhe für die
startenden Flieger eine Flugstraße? Um das zu ändern
muß man kämpfen. Das abgeschlossene Mediationsverfahren
hat nur viel Geld verschlungen. Vom Ergebnis her ist es eine reine
Farce und Augenauswischerei.
Entschlossen für meine
Kinder und Enkelkinder zu kämpfen verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
A.S. 1230 Wien
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Sehr
geehrte Damen und Herren,
die einseitige
Darstellung des Flughafens Schwechat als positiver Wirtschaftsfaktor
in der Sendung Österreichbild am 13.11.2005 kann nicht
unwidersprochen bleiben. Daß mit keinem Wort auf die damit
verbundene Gesundheitsbeeinträchtigung jener eingegangen wurde,
die unter dem massiven Fluglärm leiden, ist ein Hohn auf den
Grundsatz objektiver oder wenigstens ausgewogener Berichterstattung.
Der Verlust der Lebensqualität all jener, die unter den Einflug-
und Abflugschneisen liegen,
die Verminderung der
Immobilienwerte, die körperlichen und psychischen Belastungen
durch den Lärm sind gravierend.
Dies wird heute
noch von den Flughafenmanagern und den verantwortlichen
PolitikerInnen ignoriert, eines Tages aber werden sich die sozialen
Folgen bemerkbar machen. Daß die Umweltverschmutzung durch
Lärm, Kerosin und andere Schadstoffe nicht erwähnt wurde,
ist ein Armutszeugnis für den ORF-Journalismus.
Mit
freundlichen Grüßen
E.B.
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Sehr geehrte Damen und Herren!
In
der oben angeführten Sendung wurden nur positive Sichtweisen zum
Flughafen Wien-Schwechat dargestellt. In keiner Weise wurde darauf
eingegangen, welche Belastungen durch Lärm und Schmutz den
Anrainern des
Flughafens bereits jetzt aufgebürdet werden und
welcher volkswirtschaftlicher Schaden damit angerichtet wird. Ganz zu
schweigen von den Belastungen, die in Zukunft durch das ungezügelte
Wachstum des Flugverkehrs noch entstehen werden. In Sinne der
hochgepriesenen Objektivität des ORF erwarte ich mir nunmehr
eine Sendung in gleicher Länge und zum gleichen Termin, die die
negeativen Auswirkungen des Flughafens aufzeigt. Außerdem würde
mich interessieren, ob der Flughafen Wien-Schwechat für
diese Belangsendung die üblichen Kosten für Werbesendungen
entrichtet hat. Wenn nicht muß der ORF in Zukunft seine
Sendezeit allen Unternehmen Österreichs gratis zur Verfügung
stellen.
In Erwartung Ihrer Stellungnahme
verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
G.R. 1230
Wien
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Sehr geehrte Damen und Herren,
die o.a. Sendung vermittelte den
Eindruck einer Werbe-/Sponsorensendung. Daher ersuchen wir um
Beantwortung folgender Fragen:
1. War diese Sendung eine
Werbe-/Sponsorensendung?
2. Wurde diese Sendung von
Interessensgruppen bezahlt, finanziell unterstützt oder in
anderer Form gesponsert?
3. Wurde diese Sendung
vollständig und ausschliesslich vom ORF finanziert?
4. Welche Interessensgruppen
stehen hinter dieser Sendung?
Um
eine objektive Darstellung des "Gesamtpaketes Flughafen Wien
Schwechat" darzustellen sollten in einer weiteren Sendung
die Negativen Auswirkungen des Flugverkehrs in Bezug auf
"Lärmbelastung-Umweltverschmutzung-Immobilienwertminderung
usw." im Ein- u. Abflugbereich des Flughafen Wien-Schwechat
dargestellt werden welche Hundertausende Bewohner
von Wien, NÖ und Burgenland betrifft.
Wir erwarten Ihre Stellungnahme
und verbleiben bis dahin
mit freundlichen Grüssen
E.R.
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