Mein Leserbrief zum heutigen Artikel zur Kenntnis. LG
----- Original Message -----
From: Dr. Johann Hinteregger
To: leser@kurier.at
Sent: Saturday, March 03, 2007 9:32 AM
Subject: Artikel vom 3.3.07 zum Flughafen Wien und "Kopf im Sand"


Die Beschwichtigung des Flughafendirektors Kaufmann ist typisch für die Art, mit der die lärmgeschädigte Bevölkerung beruhigt werden soll. Er sagt, dass keine Verdoppelung des Flugverkehrs eintreten wird, sondern lediglich eine Zunahme von 5,5% pro Jahr. Das heißt aber, dass sich das Flugaufkommen in spätestens 16 Jahren verdoppelt (auf 476.000 Flüge pro Jahr, ca. 1.305 pro Tag)! Ein Spitzenmanager sollte doch Zinseszinsen berechnen können?
Wie die Wachstumsstrategie des Flughafens mit der Problematik des Klimaschutzes zusammenpasst, ist ohnehin ein eigenes Kapitel. Gut passt zu diesem Thema ihre GUITAR-Glosse "Kopf im Sand". UNO-General Ban Ki Moon sollte freilich nicht die Vergangenheitsform verwenden, wenn er meint, dass seine Generation etwas unachtsam "war", auf unseren Planeten zu achten. Wir haben uns noch immer nicht geändert! Hauptsache die "Wohlstandsknoten" (Domany, Vorstandsmitglied Flughafen AG) wuchern wie die Krebsgeschwüre! Und hinter uns die Sintflut, Holladero!
Dr. Johann Hinteregger
Ingenieurkonsulent für Biologie m.r.B.
Sprecher der BI Lärmschutz Laaerberg