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Original Message -----
From:
Joha
Aschenbrenner-Faltl
To:
BM
Josef Pröll
; BOKU
UProf.Dr.Helga Kromp-Kolb
Cc:
BK
Dr. Wolfgang Schüssel
; service@wwf.at
; Parl
Madeleine Petrovic
; vorstand@wildkogelbahnen.at
; 00
Dr. Hans Kronberger
Sent:
Tuesday, September 06, 2005 6:39 PM
Subject:
EU-Präsidentschaft - Gletscherschmelzen und Klimakiller
Nr.1
Sehr
geehrter Herr Umweltminister Pröll! Sehr geehrte Frau
Univ.Prof.Kromp-Kolb!
Da
in der Sendung OFFEN GESAGT vom 4.9.05,
sogar ÖVP-nahe Bürgermeister, Ihnen Frau Professor
Kromp-Kolb recht gaben, daß
man dem Gletscherschmelzen infolge der Klimaerwärmung
zusehen kann,
ersuche ich Sie, Herr Umweltminister Pröll, zu
folgendem Problem Stellung zu nehmen:
seit
Jahren weiß man, daß der Flugverkehr Klimakiller
Nr.1 ist
(1997 hat der VCÖ
eine ausführliche Broschüre herausgegeben,
2002
hat das britische Institute of Public Policy Research (IPR)
gewarnt,
"Hoher Preis
für die Umwelt durch Billigflieger"
2004 hat die Ärzte
Zeitung eine Warnung veröffentlicht
2005 nun gibt es
vom VCD -deutschen Verkehrsklub die Warnung, -
die letzten 3 angeführten Artikel liegen bei)
Nun
kommt auf Österreich die EU-Präsidentschaft zu!
Werden
Sie, Herr Umweltminister, die Bundesregierung dazu auffordern,
angesichts
der weltweiten Katastrophen, die auf die Erderwärmung
zurückgeführt werden, einen Vorstoß zu
machen
diesem
Klimakiller Nr.1 Schranken zu setzen ?
Fliegen
muß einfach teurer werden!
-
es geht nicht an, daß das Geschäft mit der
Vergnügungsgesellschaft (Billigflieger) den
Klimawandel anheizt !
Und
die Kerosinbesteuerung muß endlich ernsthaft verlangt
werden!
Die
Kerosinpreise sind jedenfalls nicht schuld an den
AUA-Verlusten, denn dann hätte die Lufthansa ja auch
Verluste. Aber Größenwahn kommt vor den Fall. Wie
ÖIAG-Vorstand Wieltsch im Format-Interview sagte:"
Die AUA ist für Österreich
eigentlich
um die Hälfte zu groß" (Und ein
Flughafen mit einer 3.Piste ist für das zu nahe dran
liegende Wien ebenfalls
um
die Hälfte zu groß! Davon werden zwar keine
Gletscher aber dafür die Lebensqualität der
Bewohner von 12 Wiener Bezirken und vieler Anrainergemeinden
schmelzen)
Und
man muß endlich einsehen, daß die großen
Wachstumsprognosen
für
den Flugverkehr NEGATIV besetzt gehören !!!
Wenn
es um den Klimawandel geht, dann kann die Politik nicht
nur auf das
Funktionieren
des Gewinndenkens der Flughäfen und der Fluglinien setzen,
sondern
muß eben flankierende Maßnahmen setzen.
Ich
verstehe sehr wohl, daß Österreich nicht Maßnahmen
im Alleingang setzen kann,
aber
in einer EU-Präsidentschaft kann es immerhin Themen
einbringen!
Sich
auf den Standpunkt zurückzuziehen "Wir sind ohnehin
ein Umweltmusterland"
ist
wohl viel zu wenig !!!
Ich
sehe daher Ihrer Stellungnahme mit Interesse entgegen
und
bitte auch Fr.Prof.Kromp-Kolb sowie die Kopienempfänger um
Mitteilung
Ihrer
Ansichten und Ideen dazu.
Mit freundlichen Grüßen Für die Vereinigung der Fluglärmbetroffenen in Wien Niederösterreich und Burgenland J. Aschenbrenner-Faltl 6162268, 0650/6162268 johanna.faltl@aon.at |