APA0174 5 WI 0178 WB/II         Siehe APA0666/30.08   Do, 31.Aug 2006

Verkehr/Luftfahrt/AUA/Bartenstein

AUA - Bartenstein: AUA-Headquarter und Hub müssen in Wien bleiben

Utl.: Wirtschaftsminister will "abwarten, was Vorstand und Aufsichtsrat entscheiden"

Wien (APA) - In der laufenden Diskussion um die angeschlagene österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) und eine bevorstehende Kapitalerhöhung hat Wirtschafts- und Tourismusminister Martin Bartenstein (V) am Donnerstag betont, dass Firmensitz und Flugdrehkreuz der AUA jedenfalls in Wien gehalten werden müssten. Ob und in welchem Ausmaß die Staatsholding ÖIAG, die derzeit noch 39,7 Prozent an der AUA hält, bei einer Kapitalerhöhung mitziehe, wollte Bartenstein nicht sagen.

"Wir müssen abwarten, was AUA-Vorstand und Aufsichtsrat entscheiden", sagte Bartenstein am Rande einer Pressekonferenz zur APA. Österreich habe ein "Vitalinteresse" daran, dass Headquarter und Hub der AUA in Wien verbleiben. Es gebe wenig, was standortbezogen derart wichtig sei wie eine Airline, die ihren Sitz und Hub in Wien habe. Was die AUA jetzt allerdings am wenigsten brauche, seien "Zurufe von außen".

Informierten Kreisen zufolge wird bei der AUA derzeit ein Kapitalschnitt mit anschließender Kapitalerhöhung im Ausmaß von 300 bis 400 Mio. Euro überlegt.
(Schluss) vv/wyn

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WKN      62015
ISIN  AT0000620158
WEB  
http://www.austrian.com
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