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Ich bedanke mich dafür,
dass das Thema Fluglärm wieder einmal aufgegriffen wurde.
Wenig überraschend ist es allerdings, dass das Dialogforum einen positiven Evaluierungsbericht abgibt. Von einer Organisation die vom Flughafen finanzierte Vollprofis angeheuert hat um bei der Bevölkerung die Interessen der Fluglobby durchzudrücken ist kaum eine objektive Meinung zu erwarten. Das Dialogforum besteht aus Vertretern der Austrocontrol, des Flughafens und der AUA sowie aus Vertretern der Flughafeneigentümer Wien und Niederösterreich. Denen sitzen einige AlibiBIs gegenüber. Damit das Ganze nicht so traurig aussieht sind noch Statisten wie die Kammern und die Umweltanwaltschaft dabei die alle klare politische Anweisungen haben. Die wenigen echten Volksvertreter, die engagiert gegen den Fluglärm aufgetreten sind und lästig waren, wurden bereits aus der Vorgängerveranstaltung „Mediation“ geekelt oder haben entnervt aufgegeben. Als Bürger, der auch noch andere Sorgen hat und sich und seine Familie auch noch ernähren soll, hat man gegen Fulltime bezahlte Sitzungsprofis keine Chance. Evaluiert wird ob völlig unzureichende Ziele, die im Konsens mit sich selbst beschlossen wurden, im Vergleich mit dubiosen ebenfalls selbst erhobenen Zahlen aus der Vergangenheit, erreicht wurden. Welch ein Wunder – sie wurden geschafft. Super. Am bedenklichsten aber sind die menschenverachtenden Methoden die sich hinter dem Namen Lärmschutzprogramm verbergen. Lärmopfer werden hinter Schallschutzscheiben weggesperrt und können sich ihre ehemals ruhigen Gärten durch Isolierglas betrachten. Besonders Belastete dürfen auf eine Abfindung hoffen und können packen und ihre Heimat verlassen. Reinhard Schurr, 1230 Wien |
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